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Bitcoin: Die Antwort auf die Finanzkrise 2008

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Unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto wurde 2008 das Whitepaper von Bitcoin veröffentlicht. Auf diesen acht Seiten steht der Grundgedanke und zu welchem Zweck er Bitcoin erschaffen wollte. Diese Person oder Gruppe ist bis heute unbekannt. Im Januar 2009 wurde der erste Bitcoin gemined. Es sollte ein digitales, dezentrales Peer-to-Peer Zahlungssystem sein, bei dem Transaktionen mit Hilfe der Kryptografie verschlüsselt und unwiderruflich auf der Blockchain geschrieben werden.

Altcoins, die anderen Kryptowährungen

Mittlerweile gibt es Tausende unterschiedliche Coins mit verschiedenen Anwendungsbereichen. Als Altcoins werden alle anderen Kryptowährungen außer Bitcoin bezeichnet. Die Größten und Bekanntesten sind unter anderem Ethereum, BNB, XRP, Dogecoin und Cardano. Mit all diesen Kryptowährungen kann auf zentralen und dezentralen Börsen gehandelt werden.

Vorsicht: Viele Coins werden nur kreiert, um den Anlegern das Geld aus den Taschen zu ziehen. Dies wird in der Kryptowelt als Scam bezeichnet.

Was ist eine Blockchain?

Die Blockchain ist die Datenbank der Transaktionen, die stattfinden. Bei Bitcoin werden zum Beispiel alle zehn Minuten ein neuer Block erstellt und dieser wird mit dem vorhergehenden verkettet. Nach Erstellung des Blocks kann man daran nichts mehr verändern und alle Blöcke und die dazugehörenden Transaktionen können öffentlich von jedem eingesehen werden.

Viele der großen Kryptocoins nutzen ihre eigene Blockchain. Die meisten Kleinen greifen auf bestehende Chains zurück. Die vorwiegend Genutzten sind Ethereum, Bitcoin und die Binance Smartchain.

Bullen- und Bärenmarkt

Alle Kryptowährungen bewegen sich in bestimmten Zyklen. Genauso wie im Aktienmarkt gibt es Zeiten mit steigenden Kursen, den Bullenmarkt, und Zeiten mit sinkenden Kursen, den Bärenmarkt. Die aktuelle Lage können wir eindeutig als Bärenmarkt definieren und der Kryptowinter 2022 wird sich hoffentlich nicht mehr allzu lange fortsetzen. Viele Dinge nehmen auf die Kurse Einfluss, die durch Angebot und Nachfrage an den Märkten gebildet werden. In diesem Jahr wurde der Kryptomarkt durch einige Insolvenzen von Big Playern schwer erschüttert. Terra Luna, Three Arrows Capital und FTX sind dabei die bekanntesten Namen. Viel Geld und besonders Vertrauen ging dadurch bei den Anlegern verloren. Diese natürliche Bereinigung ist dennoch wichtig für den Markt. Nur die besten und sichersten Coins und Firmen werden den Bärenmarkt überleben und wieder zu Höchstpreisen aufsteigen im Bullenmarkt.

Der Nutzen von Kryptowährungen

Weltweit können Menschen mit Kryptowährungen handeln und Geld kann ohne Bankkonto günstig an andere verschickt werden. Viele Produkte können mit verschiedenen Kryptowährungen gekauft und bezahlt werden. Innerhalb von Minuten, oder teilweise sogar Sekunden, kommen die Coins beim Empfänger an. In Ländern mit Hyperinflation, wie Venezuela zum Beispiel, ist es normal seine täglichen Einkäufe mit Kryptos bezahlen zu können.

Der Defi (decentralized Finance) Bereich wird auch ständig größer. Produkte aus der normalen Bankenwelt werden in die Dezentralität übernommen. Zum Beispiel können damit tokenisierte Aktien gekauft oder Kredite aufgenommen werden. Das alles ohne Einfluss einer Drittpartei und ohne dass jemand ausgeschlossen werden kann.

In Bitcoin sehen viele das digitale Gold der Zukunft. Trotz der hohen Volatilität hat es in der Vergangenheit langfristig den Wert erhalten und sogar gesteigert. Es ist gegenüber des herkömmlichen Goldes einfacher zu verwahren, lagern und zu versenden. Es wird nur 21 Millionen Bitcoins geben.

Andere Kryptowährungen versuchen, Probleme aus dem traditionellen System zu lösen und zu vereinfachen. Zum Beispiel können mittlerweile Kleinanleger in Immobilien investieren, wenn diese zuvor tokenisiert und aufgeteilt wurden.

Die Anwendungsbereiche von Kryptowährungen werden die nächsten Jahre noch zunehmen und die Adaption wird fortschreiten.

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